Beratungsausbildung am ISER

Beratung als Kompetenz im LehrerInnenberuf

Beratungskompetenz ist grundlegend für eine professionelle Berufspraxis von Lehrkräften.Dennoch ist die curriculare Verankerung einer Beratungsausbildung in Lehramtsstudiengängen keinesfalls selbstverständlich.2

Im Studiengang "Lehramt Sonderpädagogik" sowie dem Weiterbildungsstudiengang "Sonder- und Inklusionspädagogik (Master)" der Universität Rostock ist das Training von Beratung und Supervision fester Bestandteil der Studienordnung.
Außerdem besteht für die Studierenden die Möglichkeit, sich durch eine Fortbildung zu "TutorInnen der Kooperativen Beratung" weiterzuqualifizieren.  

1 Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder der BRD (2004): Standards für die Lehrerbildung: Bildungswissenschaften (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 16.12.2004 i. d. F. vom 12.06.2014)

2 Kalisch, C., Puchert, L. & Veith, S. (2017): Beratung in der Lehrer*innenbildung in Mecklenburg-Vorpommern - eine kritische Bestandsaufnahme aus sozial- und berufspädagogischer Sicht. In: Carnein, O., Langer, J. & Methner, A. (Hrsg.), Gelingensbedingungen schulischer Beratung (S. 88-95). Rostock & Leipzig: Beratung in Schule.

Carnein, O., Langer, J. & Methner, A. (2017) (Hrsg.). Gelingensbedingungen schulischer Beratung. Rostock: Verlag Beratung in der Schule.

Die Studierenden des LA Sonderpädagogik erhalten - neben grundlegenden Kompetenzen im Bereich Lehrertraining - eine Ausbildung in "Kooperativer Beratung" und "Kollegialer Supervision", entsprechend der Beratungskonzeption von Wolfgang Mutzeck. Zudem gibt es die Möglichkeit, dass die Studierenden am ISER eine Ausbildung zur "TutorIn der Kooperativen Beratung" absolvieren. Mit dieser Qualifikation unterstützen sie nachfolgende KommilitonInnen beim Erwerb von Beratungskompetenz in den Trainingsseminaren. Zugleich entwickeln sie eigene Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Erwachsenenbildung.

Kontakt

Institut für Sonderpädagogische Entwicklungsförderung und Rehabilitation
August-Bebel-Str. 28
18055 Rostock 

Ansprechpartner:
Oliver Carnein

Beratungsangebot für Studierende

Stress in der WG? Die Arbeitsmoral deiner Vortragsgruppe macht dich fertig? Du überlegst, ob du lieber ein Urlaubssemester nehmen oder weiterstudieren sollst?

Du brauchst Beratung zu solch einem Thema? -

Wir, die "TutorInnen der Kooperativen Beratung" kennen eine Methode, mit der wir dich wertschätzend und empathisch zu einer Lösung führen. Du bist Experte für dein Problem, wir Experten für die Methode.

Interesse? Dann melde dich bei Emma:

kooperative.beratunguni-rostockde

Hinweise zur nächsten Tutor:innen-Ausbildung

Hinweise zur nächsten Tutor:innen-Ausbildung finden Siehier.

Literatur
Seminar: Lehrertraining und Beratung

Seminar: Lehrertraining und Beratung

  • Fliege, B. & Dollase, R. (1998). Evaluation Kollegialer Beratung von Lehrern und Lehrerinnen. Zeitschrift für Pädagogik, 44, 379-392.
  • Goetze, H. (1989). Die Bedeutung der humanistischen, personenzentrierten Psychologie für die Pädagogik bei Verhaltensstörungen. In H. Goetze & H. Neukäter (Hrsg.), Pädagogik bei Verhaltensstörungen. Handbuch der Sonderpädagogik, Bd. 6. (S. 765 – 792). Berlin: Schindele.
  • Gordon, T .H. (1989). Lehrer – Schüler – Konferenz. Wie man Konflikte in der Schule löst. München: Heyne.
  • Groeben, N. & Scheele, B. (1977). Argumente für eine Psychologie des reflexiven Subjekts. Darmstadt: Steinkopf.
  • Hartke, B.; Blumenthal, Y.; Carnein, O. & Vrban, R. (2018). Schwierige Schüler – Was kann ich tun? 84 Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten. Persen: Horneburg.
  • Jugert, G. (1998). Zur Effektivität pädagogischer Supervision. Eine Evaluationsstudie schulinterner Gruppen-Supervision mit Lehrern. Frankfurt a. M.: Lang.
  • Mutzeck, W. (1988). Von der Absicht zum Handeln. Weinheim: Deutscher Studienverlag
  • Nußbeck, S. (2006). Einführung in die Beratungspsychologie. München: Reinhardt.
  • Palmowski, W. (1995). Der Anstoß des Steines. Systemische Beratungsstrategien im schulischen Kontext. Dort-mund: Borgmann
  • Pallasch, W.; Mutzeck, W. ; Reimers, H. (Hrsg.) (1996). Beratung, Training, Supervision. Eine Bestandsaufnahme über Konzepte zum Erwerb von Handlungskompetenz in pädagogischen Arbeitsfeldern. Weinheim: Juventa.
  • Pallasch, W., Kölln, D., Reimers, H. & Rottman, C. (2001). Das Kieler Supervisionsmodell (KSM): Manual und Kopiervorlagen. Weinheim und München: Juventa
  • Quitmann, H. (2000). Humanistisch – psychologische Ansätze. In J. Borchert (Hrsg.), Handbuch der Sonderpädagogischen Psychologie (S. 364-380).
  • Rogers, C.R. (1974). Lernen in Freiheit. München: Kindler.
  • Rogers, C. R. (1983). Therapeut und Klient. Grundlagen der Gesprächspsychotherapie. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag.
  • Schlee, J. & Mutzeck, W. (Hrsg.). Kollegiale Supervision. Modelle zur Selbsthilfe für Lehrerinnen und Lehrer. Heidelberg: Winter.
  • Spiess, W. (Hrsg.) (1991). Gruppen- und Team-Supervision in der Heilpädagogik. Konzepte, Erfahrungen. Bern: Haupt.
  • Spiess, W. (Hrsg.) (1998). Die Logik des Gelingens. Lösungs- und entwicklungsorientierte Beratung im Kontext von Pädagogik. Dortmund: Borgmann.
  • Tennstädt, K.C.; Krause, F., Humpert, W. & Dann, H.- D. (1987). Das Konstanzer Trainingsmodell (KTM). Band 1. Stuttgart: Huber.
  • Toepell, S. (2010). Lehrertrainings im deutschen Sprachraum: Einzeldarstellungen und Entwicklungsverläufe. München: Utz Verlag.
  • Weinberger, S. (1996). Klientenzentrierte Gesprächsführung. Eine Lern- und Praxisanleitung für helfende Berufe. Weinheim: Beltz.
Training des Lehrerverhaltens - Skill-Training

Training des Lehrerverhaltens - Skill-Training

  • Borchert, J. (Hrsg.) (1996). Pädagogisch – therapeutische Interventionen bei sonderpädagogischem Förderbedarf. Göttingen: Hogrefe.
  • Grell, J. (2001). Techniken des Lehrerverhaltens. Weinheim: Beltz.
  • Gordon, T .H. (1989). Lehrer – Schüler – Konferenz. Wie man Konflikte in der Schule löst. München: Heyne.
  • Hartke, B.; Blumenthal, Y.; Carnein, O. & Vrban, R. (2018). Schwierige Schüler – Was kann ich tun? 84 Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten. Persen: Horneburg.
  • Quitmann, H. (2000). Humanistisch – psychologische Ansätze. In J. Borchert (Hrsg.), Handbuch der Sonderpädagogischen Psychologie (S. 364-380).
  • Rogers, C.R. (1974). Lernen in Freiheit. München: Kindler.
Kooperative Beratung

Kooperative Beratung

  • Bachmair, S. , Faber, J., Hennig, C., Kolb, R. & Willig, W. (1999). Beraten will gelernt sein. Ein praktisches Lehrbuch für Anfänger und Fortgeschrittenen. Weinheim: Beltz.
  • Methner, A., Melzer, C., Popp, K. (2013). Kooperative Beratung. Stuttgart: Kohlhammer Verlag.
  • Mutzeck, W. (1996). Kooperative Beratung: Grundlagen und Methoden der Beratung und Supervision im Berufsalltag. Weinheim: Juventa.
  • Mutzeck, W. (2008). Kooperative Beratung: Grundlagen, Methoden, Training, Effektivität der Beratung und Supervision im Berufsalltag. Weinheim: Beltz.
  • Mutzeck, W. (2008). Methodenbuch Kooperative Beratung. Weinheim: Beltz.
  • Rogers, C. R. (1972). Die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie. München: Kindler Verlag.
  • Rogers, C. R. (1983). Therapeut und Klient. Grundlagen der Gesprächspsychotherapie. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag.
  • Weinberger, S. (1996). Klientenzentrierte Gesprächsführung. Eine Lern- und Praxisanleitung für helfende Berufe. Weinheim: Beltz.
Kollegiale Supervision

Kollegiale Supervision

  • Siehe Veranstaltung „Kooperative Beratung“ sowie
  • Fatzer, G. & Eck, C. D. (Hrsg.) (1990). Supervision und Beratung: Ein Handbuch. Köln: Edition Humanistische Psychologie.
  • Goos, W. (2000). Erst Feuer und Flamme – dann ausgebrannt. Zeitschrift Erziehung und Wissenschaft, 9, 6-11.
  • Pallasch, W.; Mutzeck, W. & Reimers, H. (Hrsg.) (1996). Beratung, Training, Supervision. Eine Bestandsaufnahme über Konzepte zum Erwerb von Handlungskompetenz in pädagogischen Arbeitsfeldern. Weinheim: Juventa.
  • Rudow, B. (2000). Es muss kein Schicksal sein – Burnoutprävention. Zeitschrift Erziehung und Wissenschaft, 9, 12-15.
  • Schlee, J. & Mutzeck, W. (Hrsg.) (1996). Kollegiale Supervision: Modelle zur Selbsthilfe für Lehrerinnen und Lehrer. Heidelberg: Winter.